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Fachleute diskutieren Schutz von Haien und Rochen

Veröffentlicht 21.11.2025

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Fachleute diskutieren Schutz von Haien und Rochen

Rund zwanzig Fachleute für Haie und Rochen haben sich am 20. November im Zentrum für Meeresforschung (CIMAR) in Santa Pola zu einem wissenschaftlich-technischen Workshop getroffen. Thema der Veranstaltung war die Bedeutung von Meeresschutzgebieten für die Erhaltung der Elasmobranchier (Haie und Rochen) im Mittelmeer.

Zwei Hauptziele standen dabei im Mittelpunkt: die Zusammenarbeit zu stärken und Wissen zu teilen, um den Schutz dieser Arten im spanischen Mittelmeer zu verbessern. Die Teilnehmenden analysierten den aktuellen Stand der sogenannten ISRA (Important Shark and Ray Areas) sowie die damit verbundenen Anforderungen an Schutz und Management. Zudem wurden Herausforderungen bei der Ausweisung dieser Gebiete diskutiert und Arten identifiziert, zu denen bislang noch Wissenslücken bestehen.

Die Universität Alicante organisierte das Treffen in Zusammenarbeit mit der Stiftung Marilles im Rahmen der Projekte e-Lasmobranc und SARKO. Es markiert einen ersten Schritt zur Entwicklung eines konkreten Maßnahmenpapiers, das anschließend den zuständigen Behörden und Institutionen vorgelegt wird. Ziel ist es, die Verwaltung und Ausweisung der ISRA-Gebiete zu verbessern und damit die Schutzmaßnahmen für Haie und Rochen weiter voranzubringen – Arten, die für das ökologische Gleichgewicht der mediterranen Meeresökosysteme von zentraler Bedeutung sind.

Das Projekt e-Lasmobranc wird von der Fundación Biodiversidad des spanischen Ministeriums für den ökologischen Wandel und die demografische Herausforderung im Rahmen des Pleamar-Programms unterstützt und vom Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF) der Europäischen Union mitfinanziert.