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UNOC 2025: Eine Chance für das Balearenmeer

Veröffentlicht 04.06.2025

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UNOC 2025: Eine Chance für das Balearenmeer

Das Mittelmeer ist nicht nur ein Meer - es ist auch ein Ort der Hoffnung. Und das umso mehr, wenn sich die Augen der Welt auf diese Region richten.

Die UN-Ozeankonferenz (UNOC), die vom 9. bis 13. Juni in Nizza stattfindet, ist nicht nur ein internationaler Gipfel mit großen Ankündigungen. Sie ist weitaus mehr.

Die Konferenz ist ein Raum für Debatten, Ideenaustausch, neue Allianzen und gemeinsame Strategien. Hier treffen sich Regierungen, Organisationen und Institutionen aus aller Welt, um koordinierte Maßnahmen zum Schutz der Ozeane zu entwickeln.

Gerade für das Mittelmeer bietet die UNOC eine einmalige Gelegenheit. Ein Meer, das oft nicht die Aufmerksamkeit erhält, die es verdient - das aber, trotz gravierender Herausforderungen, zeigt, dass Fortschritte möglich sind. Die UNOC ist unsere Chance, der Welt ins Gedächtnis zu rufen, wie eng unsere Zukunft mit dem Zustand der Meere verknüpft ist. Ozeane schenken uns Sauerstoff, Nahrung, Freude, Wohlbefinden - und beherbergen eine faszinierende Vielfalt an Leben.

Und inmitten dieser miteinander verbundenen Ozeane befindet sich unser Balearenmeer.

Das Team von Marilles wird bei der UNOC dabei sein um der Welt zu zeigen, dass auch die Balearen ein Ort der Hoffnung sind. Wenn wir es schaffen, einem der meistbelasteten, zugleich medial präsenten Meeresgebiete neues Leben einzuhauchen, senden wir ein starkes Signal an den Rest des Planeten. Genau dafür setzen wir uns ein: Die Balearen können zum weltweiten Vorbild für erfolgreichen Meeresschutz werden.

Heute spüren wir im Mittelmeerraum eine neue Dynamik, die auch in Nizza sichtbar werden wird. In starken Allianzen wie der Med Sea Alliance und Together for the Med arbeiten wir mit über 70 Organisationen zusammen, um Veränderung voranzutreiben. Die UNOC gibt uns dafür Bühne und Stimme.

Gemeinsam fordern wir von den politischen Entscheidungsträgern - international wie national - mutige Maßnahmen, echte Transformation und verlässliche, langfristige Finanzierungen. Nur so kann aus Hoffnung Realität werden: Ein Meer voller Leben, in dem menschliche Aktivitäten und Naturschutz im Gleichgewicht sind.

Aniol Esteban, Direktor