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Schutzgebiete und Mitbestimmung: Schlüssel zur Zukunft der balearischen Fischerei

Veröffentlicht 17.03.2025

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Schutzgebiete und Mitbestimmung: Schlüssel zur Zukunft der balearischen Fischerei

Experten und Branchenvertreter analysieren erfolgreiche Maßnahmen und diskutieren die Zukunft der Fischerei im Mittelmeer.

Die Bibliothek des Estudi General Lul·lià beherbergte den von der Stiftung Marilles organisierten Dialog über die Zukunft der Fischerei auf den Balearen. Dabei hoben Experten und Behörden zwei zentrale Maßnahmen für die Nachhaltigkeit des Sektors hervor: Meeresschutzgebiete und Mitbestimmung der Fischer.

Aniol Esteban, Direktor von Marilles, betonte in seiner Einführung die Bedeutung eines konstruktiven Dialogs zur Sicherung der Zukunft der balearischen Fischerei: "Die balearische Fischereiflotte kann ein Vorbild für Nachhaltigkeit im gesamten Mittelmeer werden. Wir wollen zeigen, dass es Werkzeuge und Erfahrungen gibt, die den Fischern und dem gesamten Sektor mehr Sicherheit geben können."

Im Anschluss stellte Antoni Grau, Generaldirektor für Fischerei der Balearen, die Vorteile von Meeresschutzgebieten und Fischereimanagement vor: "Meeresschutzgebiete sind essenziell, um die Zukunft der balearischen Fischerei zu sichern, die Versorgung mit nachhaltigen lokalen Fischprodukten zu gewährleisten und den Menschen reiche und vielfältige Fischpopulationen zu bieten."

Sergi Tudela, Experte für Fischereimanagement und ehemaliger Generaldirektor für Meerespolitik und nachhaltige Fischerei in Katalonien, präsentierte die katalanische Erfahrung bezüglich einer Mitbestimmung in der Fischerei: "Die Mitverwaltung ist ein wirksames Instrument, um sich den aktuellen Herausforderungen anzupassen. In Katalonien haben wir gesehen, dass sie funktioniert, wenn alle Akteure zusammenarbeiten."

Auf die Vorträge folgte eine Diskussionsrunde, in der Elisa Martínez das Projekt Calant Xarxes und einen neuen Leitfaden für nachhaltigen Fischkonsum vorstellte. Miquel Ortega (ICM-CSIC) steuerte eine analytische Perspektive auf den Fischkonsum bei.